[Rückblick] Ein Monat voller Entspannung und neuer Motivation
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[Rückblick] Ein Monat voller Entspannung und neuer Motivation

Nachdem die ersten Monate des Jahres für mich voll gepackt und dementsprechend stressig waren, habe ich es genossen, dass der April um einiges entspannter war. Ich konnte den Kopf frei kriegen und dadurch auch neue Motivation und Energie finden und freue mich nun sehr, einiges davon mit in den Mai nehmen zu können.

Was habe ich gelesen?

In den Monat gestartet bin ich mit So oder so ist das Leben von Benedikt Feiten. Ein Roman übers Scheitern und das Hamsterrad von Erfolg und gesellschaftlicher Anerkennung. Also quasi das perfekte Buch für meinen Übergang vom Hamsterrad Arbeit zu mehr Entspannung und einem freien Kopf für neue Projekte. Ich mochte die Story und auch den Humor, Feiten hat mir einige entspannende Abendstunden geschenkt!

Ein anderes Buch, das ich vor allem kurz vor dem Einschlafen gelesen habe war Schlaf wirkt Wunder von Hans-Günter Weeß. Ich fand das Sachbuch sehr interessant und vor allem sehr gut für Einsteiger geeignet. Durch die vielen kleinen Unterkapitelchen entwickelte sich bei mir sehr schnell das abendliche Ritual vor dem Schlafengehen noch eine Viertelstunde zu lesen und dann direkt das Handy auszuschalten. Normalerweise lese ich nämlich nach dem abendlichen Bücherlesen noch ein wenig auf Twitter oder irgendwelche Nachrichten. Durch Schlaf wirkt Wunder (sowohl durch mein eigenes Ritual als auch durch den Inhalt, der mich in meinem Vorgehen bestärkt hat) gewöhne ich mir dies nun ab und bin sehr gespannt, wie sich dadurch mein Einschlafen langfristig verändern wird. Generell mache ich mir nämlich gerade viele Gedanken zur Nutzung von Twitter und Co., aber das ist noch einmal einen ganz eigenen Beitrag wert!

Zwei Bücher habe ich über die Osterwoche, die bei mir traditionell Urlaub bedeutet, gelesen: Das erste war Der Wendekreis der Schlangen von Marie Brennan, Band 2 der Reihe Lady Trents Memoiren. Mir hat der Nachfolger genauso gut gefallen wie Band 1, denn ich euch hier bereits empfohlen hatte. Zu Fortsetzungen schreibe ich in der Regel keine Rezensionen, deshalb seht euch gerne den Band 1 an oder, falls ihr einen kritischen Blickwinkel sucht, diesen Beitrag von Rike, in dem sie sich mit der Darstellung der viktorianischen Zeit und den Geschlechterbildern beschäftigt.

Mein zweites Osterbuch war dann Das Leuchten am Rande des Abgrunds von Stella Delaney, welches ich mir auch für die Challenge #WirlesenFrauen ausgesucht hatte. Das Buch entwickelte sich zwar ein wenig anders, als ich es erwartet hatte, hat mich aber gut unterhalten und eine Rezension gibt es demnächst von mir auch noch!

Was lese ich zurzeit?

Wie jeden Monat begleiten mich meine zwei Leseprojekte, nämlich einmal Herrndorf, zu dem ich hier bereits ausführlich geschrieben habe und mein SkypeDate-Buch. Aktuell lese ich mit meiner Mitleserin Die Macht der Geografie. Wie sich Weltpolitik anhand von 10 Karten erklären lässt von Tim Marshall. Es handelt sich um ein sehr interessantes Sachbuch, das mich vieles über Geografie, Klima, Politik und wie diese Themen alle miteinander zusammenhängen lehrt.

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Außerdem habe ich über Ostern The Future is Female. Was Frauen über Feminismus denken von Scarlett Curtis begonnen. Leider komme ich dort jedoch nur langsam voran, trotz der Kürze der einzelnen Beiträge. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich regelrecht zum Lesen zwingen muss und mich die einzelnen Beiträge nicht inspirieren. Vielleicht hatte ich mir einfach zu viel erwartet, die Rezensionen zu dem Buch waren ja sehr, sehr positiv. Ich werde auf jeden Fall noch weiterlesen, ganz einfach weil ich neugierig bin, aber eine vor Begeisterung übersprudelnde Rezension braucht ihr bei mir wahrlich nicht erwarten…

Ebenfalls über Ostern begonnen habe ich Wie man es vermasselt von George Watsky. Ein solides Buch, wie man so schön sagt, aber auch hier reißt mich die Begeisterung nun nicht gerade vom Hocker.

Ein anderes Buch was ich zurzeit lese ist Weiblich, ledig, glücklich – sucht nicht. Eine Streitschrift von Gunda Windmüller. Dieses finde ich leider ebenfalls durchmischt, allerdings aus anderen Gründen. Windmüller schreibt viel Wahres über das Singlesein und aktuelle sowie ehemalige Rollenbilder. Allerdings sind manches Mal auch Allgemeinplätzchen dabei und vor allem schreibt sie manchmal recht salopp, was mir nicht immer gut gefällt. Einerseits finde ich es wichtig, wenn feministische Bücher von jederfrau und –mann verstanden werden können, andererseits handelt man sich dadurch auch schnell den Vorwurf zu starker Vereinfachung und Verknappung ein. Nun ja, gut die Hälfte des Buches habe ich noch vor mir und bin weiterhin gespannt!

Was war sonst noch los?

Im April habe ich mich seit langem wieder hauptsächlich in der Uni aufgehalten. Nachdem ich meine Aufmerksamkeit nicht mehr teilen muss, kann ich mich endlich richtig auf die Masterarbeit konzentrieren. Zwei erste Teilkapitel sind bereits geschrieben und zwei weitere habe ich zumindest geplant. Demnächst werde ich auch einen Termin mit meiner Erstbetreuerin ausmachen und ihr meine ersten Ergebnisse präsentieren. Danach weiß ich dann hoffentlich, ob ich auf einem guten Weg bin oder in die falsche Richtung losmarschiert bin. Nach einer kurzen Phase der Umstellung habe ich aber glücklicherweise gut ins wissenschaftliche Arbeiten zurückgefunden, eine Weile hatte ich schon Angst, dass ich (auch durch den Blog beispielsweise) inzwischen zu salopp und umgangssprachlich schreibe. Das beruhigt mich zumindest ein wenig, dass das wissenschaftliche Schreiben noch gut funktioniert!

Auch sonst war der April ein sehr produktiver Monat für mich: Ich habe einige Blogbeiträge verfasst, die ich lange vor mir hergeschoben hatte. Darunter unter anderem meinen umfangreichen Rückblick auf die Leipziger Buchmesse. Außerdem habe ich aber auch wieder einige ernstere Themen in Angriff genommen, deren Beiträge euch im Mai erwarten. Eine Weile lang hat mich das Schreiben für den Blog unter Druck gesetzt, weshalb meine Beiträge unregelmäßiger kamen. Inzwischen schreibe ich wieder mit Spaß und manches mal, obwohl ich eigentlich in dem Moment schon wieder über meinen Unitexten sitzen sollte. Ich denke, dass ihr das beim Schreiben auch wieder merken werdet, dass ich mit mehr Freude dabei bin! Sehr geholfen hat mir dabei übrigens ein Skype-Date mit Sarah von Pergamentfalter. Wenn ich euch einen Tipp zum Bloggen mitgeben würde, so wäre dies auf alle Fälle die Vernetzung und der Austausch mit anderen Blogger*innen, denn nichts motiviert mehr!

Zum Abschluss möchte ich euch noch zwei Hinweise mit auf den Weg geben: Nämlich erstens auf mein Oster-Gewinnspiel, das noch ein paar Tage läuft! Bisher haben nur sehr wenige teilgenommen, sodass ich schon ernsthaft überlege, ob ich mir in Zukunft überhaupt die Mühe mit Gewinnspielen machen sollte.

Und zweitens auf das #Litnetzwerk, das heute zum Freitag wieder startet. Ich selbst nehme nicht teil, da es mich aktuell zu sehr unter Druck setzen würde, aber ich werde mir am Sonntag mal die Liste der Blogs angucken und schauen, wen ich noch nicht kenne, wer vielleicht sogar neu ist!

4 Kommentare

  • Frank

    Vielen Dank für die nochmalige Erwähnung des Gewinnspiels!

    Angesichts des auf den ersten Blick knackigen Schwierigkeitsgrades – der auch auf den zweiten Blick nicht niedriger ist – habe ich es nämlich auf später verschoben und dann vergessen. 😉

    Jetzt habe ich aber teilgenommen. Und bei sechs von sieben Antworten bin ich mir ziemlich sicher, richtig zu liegen. Wenn mir doch nur eine Lösung für Osterei Nr. 8 eingefallen wäre … 🙂

    Nichtsdestotrotz eine schöne Aktion, hinter der einige Arbeit steckt. Respekt!

    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    Frank

    • Jennifer

      Lieber Frank,
      freue mich sehr, dass du mitgemacht hast!

      Ja, es ist ein wenig schwierig, aber wo wäre denn sonst die Herausforderung 😉

      Ich drücke dir die Daumen und es wird natürlich zum Abschluss eine Auflösung geben!
      Viele Grüße,
      Jennifer

      • Frank

        Hey Jennifer,

        also, „ein wenig schwierig“ geht schon so ein wenig in Richtung Euphemismus. 😉 Aber Spaß hat es gemacht.

        Ich freu mich auf die Auflösung. Und wer weiß, vielleicht gewinne ich zur Abwechslung ja sogar mal etwas.

        Viele Grüße zurück
        Frank

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