Ein Monat im Home-Office | Rückblick April | Reupload
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Ein Monat im Home-Office | Rückblick April | Reupload

Reupload, da im veröffentlichten Beitrag auf einmal kein Text zu sehen war. Alles sehr mysteriös, aber nun bleibt der Text hoffentlich sichtbar!


Im April habe ich endlich wieder ein bisschen gelesen! Ansonsten war ich aber überwiegend faul, was soll man auch groß tun dieser Tage…?

Was habe ich gelesen?

Zu Anfang des Monats habe ich noch die letzten Seiten von Alles, was ich weiß über die Liebe von Dolly Alderton ausgelesen. Insgesamt ein absolut empfehlenswertes Buch! Ein bisschen essayistisch und unglaublich amüsant erzählt Alderton vom Erwachsenwerden und sich verändernden Beziehungen. Dass dabei Freundschaften beständiger sind als all die großen Lieben, die man im Laufe der Jahre oftmals sammelt, ist eine der großen Lehren ihres Buches.

Ebenfalls ausgelesen habe ich Feminismus Revisited von Erica Fischer. Das Sachbuch hat mich vieles über die Entwicklung des österreichischen Feminismus gelehrt, auch wenn ich einige Kritikpunkte am Stil und den Ansichten der Autorin hege. Dennoch war das Buch erhellend…

Nachdem ich diese beiden Bücher ausgelesen hatte, es fehlten ja jeweils nur ein paar Seiten, hatte ich erstmal eine kleine Leseflaute. Nachdem ich mich also nicht wirklich für meine ungelesenen Bücher begeistern konnte, ich war einfach noch zu unkonzentriert, habe ich mir spontan Cinder & Ella von Kelly Oram ausgeliehen. Das Buch war unglaublich entspannend und ich hatte es bereits nach zwei Leseabenden verschlungen. 

Folgerichtig habe ich danach mit zwei Bändern der Herren der Unterwelt-Reihe von Gena Showalter weitergemacht. Die habe ich vor Jahren schon einmal begonnen, allerdings konnte ich mich kaum noch an die Handlung erinnern. Obwohl ich die Grundidee der Reihe immer noch sehr spannend finde, muss ich sagen, dass ich den Aufbau der Handlung inzwischen doch recht simpel finde. Ich lese zwar hin und wieder noch ein wenig weiter, aber sobald mich die Leselust überkommt, werde ich sicherlich bevorzugt zu anderen Büchern greifen. 

Als letztes habe ich noch Souverän investieren für Einsteiger von Gerd Kommer gelesen. Ich möchte mich nämlich 2020 finanziell belesen und das Buch ist eine gute Steigerung zu Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können von Natascha Wegelin. Während letzteres eher salopp die Angst vor finanziellen Themen nehmen wollte, erklärt Kommer theoretisch und vor allem mit wissenschaftlichem Hintergrund wie ETFs funktionieren und was man darüber wissen sollte. Es gibt auch einige praktische Anmerkungen, allerdings hätten diese für meinen Geschmack noch etwas umfangreicher sein können. 

Was war sonst noch los?

Ich wurde bereits im März ins HomeOffice versetzt und habe seitdem eigentlich nicht mehr viele Menschen getroffen. Gelegentlich habe ich Spaziergänge unternommen oder war Lebensmittel einkaufen, das waren meine wöchentlichen Highlights (so ging es uns wohl allen?). Ansonsten hat sich mein Alltag so ziemlich auf Arbeiten und Entspannen reduziert. Natürlich war es angenehm, morgens in gemütlicher Kleidung an den Schreibtisch zu spazieren und sich noch beim ersten Kaffee bereits an den Rechner zu setzen. Dank eingesparter Aufsteh-Zeit morgens und dem fehlenden Hin- und Rückweg habe ich gut eine Stunde pro Tag gespart, die mir abends einen früheren Feierabend bescherte. Gegen die Einsamkeit habe ich auch sehr früh begonnen regelmäßig mit meiner Familie und mit Freund:innen zu telefonieren und zu skypen (Grüße an meine drei Blogger-Mädels!). So hatte ich zumindest ein paar soziale Kontakte, eine kleiner Ersatz für reale Treffen. Allerdings hat die Situation mich natürlich auch bedrückt und so habe ich deutlich weniger gelesen und gebloggt, sondern meine Zeit anderweitig vertrödelt. Ich würde gerne behaupten, dass im Mai alles besser werden wird, aber ehrlich gesagt bin ich mir da noch nicht so sicher… Aber man soll ja bekanntlich die Hoffnung nie aufgeben! 

Schon gesehen? Meine Freundin Ida schreibt eine Masterarbeit zu „Im Zimmerdschungel – Pflanzenwildnis in privaten Räumen“ und sucht deshalb fiktionale Pflanzen in privaten Räumen. Mehr Infos in diesem Aufruf

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